Lebensmittelüberschüsse neu denken

Bei der Vermeidung von Lebensmittelabfällen ist die Zusammenarbeit von PartnerInnen entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Feld bis zum Teller von zentraler Bedeutung.

Kreative Ideen und neue Denkansätze können im Lebensmittelsektor tätige Unternehmen, Organisationen und Vereine dazu bringen, deutlich Lebensmittelüberschüsse zu reduzieren. Entwicklung neuer Wege der Zusammenarbeit und daraus neue Businessmodelle abzuleiten, die in Folge umgesetzt werden und für die Beteiligten und die Gesellschaft einen Mehrwert schaffen, ist der Kern dieses Projektes.

Das Projekt beinhaltet, dass Unternehmen, landwirtschaftliche Betriebe, Direktvermarkter und Verbände, die im Lebensmittelsektor tätig sind, neue Strategien zur Vermeidung von Lebensmittelüberschüssen entwickeln. Im Blickwinkel steht, dass die Wertschöpfungskette übergreifender Zusammenarbeit forciert wird und dabei die Vernetzung niederösterreichischer Partner gestärkt wird. Auch Vereine, die sich dem Thema widmen und sich engagieren wollen – wie z.B. Dorferneuerung, Feuerwehr, Landjugend etc. – werden dabei angesprochen.

Der erste Netzwerkworkshop im April 2022 legte den Grundstein für nachhaltige Kooperationsmodelle. Hauptthemen waren die Veredelung von Lebensmittelüberschüssen aus der Landwirtschaft, Einblicke in die Pionierarbeit, Strategien zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen in internationalen Konzernen.

Die erste Netzwerk-Workshop Veranstaltung „Lebensmittelüberschüsse neu denken“ wurde in Kooperation mit dem Institut für Abfallwirtschaft der Universität für Bodenkultur und ecoplus Lebensmittel Cluster NÖ durchgeführt.

Jugovits-Scherlofsky, RU3