gleich.wandeln Auszeichnungsveranstaltung 2022
Die NÖ Landesinitiative “gleich.wandeln” verbindet Gleichstellungsfragen mit Klimaschutz-Agenden.
Auszeichnungsveranstaltung 17.05.2022 GartenTulln
Quelle: © gleichwandeln-I-Euller-8-1024x683
Im Projekt gleich.wandeln haben wir festgestellt, dass die Themen Gleichstellung und Klimaschutz miteinander kaum in den Köpfen präsent sind. Separat werden SDG 5 & SDG 13 bereits medial und auf politischer Ebene thematisiert, in Verbindung jedoch noch nicht. Für die Erreichung der Agenda 2030 ist eine komplexe Betrachtung und ein globaler Weitblick notwendig.
Wir haben eine Reihe von Beispielen gefunden, wo Frauen die treibende Kraft von Klimaschutzaktivitäten sind. Um Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen zu verstärken und für alle wirksam zu machen bedeutet in letzter Konsequenz, den Forderungen, Frauen in Planungen, Entscheidungen einbeziehen, sie mitzudenken und sie in Führungspositionen zu bringen, Nachdruck zu verleihen.
Ziel ist zu zeigen, dass es nicht unbedeutend ist, dass im Klimaschutz das Gleichstellungsthema mit beachtet wird. Dazu bieten sich Grundlagenarbeiten, die Bildungsschiene und Aufzeigen von gelungenen Beispielen an. So gibt es zu dieser SDG5 und SDG13 Kombi spezifische Bildungsangebote und demnächst wird eine Ressourcenbox für Unterstufe und Oberstufe veröffentlicht.
Da dieses Thema inhaltlich sehr breit ist, hat sich ein Netzwerk gebildet, das sich in Stakeholderdialogen den Themen Frauen in den Sektoren Bauen, Mobilität, Energie, Konsum und Landwirtschaft und in Organisationsstrukturen annimmt.
Das Herzstück von gleich.wandeln ist die Auszeichnung von Frauen, die sich in Unternehmen, Gemeinden, und Bildungseinrichtungen für Klima und Globale Aspekte hervorgetan haben. Eine der Auszeichnungsveranstaltungen fand im Rahmen der Agenda 2030 Tagung in Tulln statt.
Am am 17.05.2022 hat das Land Niederösterreich in der GARTEN TULLN Frauen- und Frauen-Teams für ihr Engagement im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele vor den Vorhang geholt und ausgezeichnet.
Von den Bahnhofsfrauen in Purkersdorf, die sich für den Erhalt des historischen Bahnhofsgebäudes sowie eine zukunftsfitte partizipative Gestaltung des umliegenden Areals einsetzen über das von Lisa Dyk geführte Familienunternehmen aus Raabs an der Thaya, das Getreidemühlen nach Afrika liefert und im Waldviertel in einem Spezialverfahren Bio-Produkte aus alten Getreidesorten herstellt bis zu Franziska Leeb und dem ORTE Architekturnetzwerk NÖ, das sich für nachhaltige Siedlungsentwicklung und Baukultur einsetzt. Sie alle sind starke Zeichen, wie wertvoll und unverzichtbar Frauenkraft in der Zukunftsgestaltung der Gesellschaft ist.
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Kontakt:
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Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft, Landhausplatz 1, Haus 16, 3109 St. Pölten, E-Mail: post.ru3@noel.gv.at, Tel: 02742/9005 – 14352, Fax: 02742/9005 – 14350