Entwicklung der jährlichen Anzahl an Tropennächten und Niederschlagsintensität in St. Pölten seit 1950
Tropennächte nehmen in Folge der Klimaerwärmung tendenziell zu und damit verbunden auch Schlaf- und Gesundheitsbeeinträchtigungen.

Klimastatusbericht 20212, Anzahl der Tropennächte seit 1950
Quelle: @ Klimastatusbericht Österreich 2021, Klimarückblick Niederösterreich, Hrsg. CCCA 2022
Die Niveaus der Mittelwerte des Bezugszeitraumes 1961–1990 bzw. der letzten 30 Jahre 1991–2020 sind als dunkelgraue bzw. hellgraue Linien eingetragen
Im Jahr 2021 wurden nicht die extrem hohen Temperaturmittelwerte der Vorjahre erreicht, dennoch war es mit einer Abweichung von +1,3 °C viel zu warm. Niederschlagsarme Bedingungen von Februar bis April, im Juni und im Herbst wurden besonders durch starke Regenfälle im Juli und August ausgeglichen. 2021 setzte sich die Serie sehr sonniger Jahre fort. Das Plus an Sonnenstunden betrug 13 %. Infolge einer andauernden Hitzewelle war der Juni der drittwärmste und drittsonnigste seit Messbeginn. Im gesamten Sommer traten in St. Pölten sechs Tropennächte auf, der zweithöchste Wert in 79 Jahren. Am 24. Juni zogen unwetterartige Gewitter mit starkem Hagel über den Norden Niederösterreichs. Mitte Juli gingen besonders im Mostviertel ungewöhnlich intensive Regenfälle nieder. Mit 2022 sollte einer der trockensten Jahre folgen – besonders im Frühjahr und Sommer.
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